China marschiert, Revolut blockiert, Russland manipuliert

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Nukes, baby, nukes!
So könnte man Chinas aktuelle Militärstrategie zusammenfassen.

Zu Lande, zu Wasser & in der Luft.
Auf Pekings traditioneller Parade zur Feier des Sieges über Japan im zweiten Weltkrieg wurden fünf neue Waffensysteme präsentiert. Darunter die DF-5C-Interkontinentalrakete, die mit mehreren Sprengköpfen ausgestattet ist und Ziele in den USA erreichen kann. Zusätzlich wurden neue mobile Raketenwerfer und U-Boot-gestützte Systeme gezeigt, die Chinas Atomstreitkräfte diversifizieren und modernisieren.

Alles nur Parade?
Russland präsentiert schließlich jedes Jahr Superwaffen. Entweder unbesiegbare Hyperschallraketen, die dann doch desöfteren abgeschossen werden. Oder Superpanzer wie den T-14 Armata, der sich dann aber schon mit der Fortbewegung schwertut. Ist das alles

Ein Blick auf die Zahlen ...
... führt uns zu einem "einerseits" und einem "andererseits".

Einerseits:
Ja, die Volksrepublik baut ihr nukleares Arsenal tatsächlich mit großer Geschwindigkeit aus: Vor kurzem wurde es noch auf ca. 500 Sprengköpfe geschätzt, innerhalb kurzer Zeit kamen nun 100 weitere dazu - und Peking plant bis 2030 über 1.000 A-Bomben zu haben.

Andererseits:
Die USA und Russland haben jeweils über 5.000 von den Dingern. D.h. selbst mit 1.000 wäre China noch moderat unterwegs.

Alles in allem ...
... ist also weniger China im Speziellen besorgniserregend, sondern die neue Bedeutung von Nuklearwaffen im Allgemeinen: Vor ca. 15 Jahren galten die Dinger noch als eine Art Altlast aus dunkleren Zeiten, die man nach und nach entsorgen wollte.

Speziell China ...
... fuhr - selbst im kalten Krieg - die Strategie, nur so viele Nuklearwaffen zu besitzen, wie unbedingt nötig, um potenzielle Angreifer wirksam abzuschrecken.

No more.
Und das ist ein weiteres Zeichen, für das eine Epoche vorbei ist: Anfang der 1990er Jahre sahen die internationalen Beziehungen sehr rosig aus: Man teilte die Welt noch in die "erste Welt" (G7), die "zweite Welt" (die sozialistischen Staaten) und die "dritte Welt" (den Rest) auf. Und da die erste und die zweite Welt nun Frieden geschlossen hatten, sah es so aus, als wären Konflikte nur noch etwas für "Entwicklungsländer", die sich da aber bald "herausentwickeln" würden. Hin zum Weltfrieden.

Das gilt inzwischen als Milchmädchenrechnung.
Die hinten und vorne nicht mehr aufgeht: Der Ukrainekrieg zeigt, dass es zwischen der ersten und zweiten Welt nicht mehr läuft.

Außerdem ist die Einteilung sowieso wiederholt.
Denn, fun fact: China hat gerade angekündigt, auf seinen Status als Entwicklungsland künftig zu verzichten.

China gibt seine Sonderrechte als Entwicklungsland bei der WTO ab
China ist zur zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt aufgestiegen und hielt dennoch an seinem Status als Entwicklungsland fest. Bis jetzt.

Kurz nach einer eindrucksvollen Militärparade.
Und wir erinnern uns sicher, wie die letzte Militärparade unserer westlichen Supermacht so lief ...

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💶 Finanzen: Revolut stoppt Krypto-Käufe in Deutschland

Die Neobank Revolut hat als Reaktion auf regulatorische Entwicklungen die Käufe von Kryptowährungen in Deutschland ausgesetzt — Verkäufe, Staking und Transfer bleiben erlaubt. Börse Online

Gleichzeitig stürzen die großen Kryptowerte wie Bitcoin, Ethereum und Solana um 2–7 % ab — und das ohne einen klaren Auslöser. XTB.com
Bitcoin fiel zeitweise auf ein Vier-Wochen­tief, On-Chain-Daten signalisieren Marktmüdigkeit und das Potenzial für eine Trendwende. Der Aktionär

Darum lohnt sich eine zweite Meinung:

Der Krypto-Markt reagiert oft übertrieben: Übertreibungen bergen Renditechancen, aber auch große Risiken.

Regulatorische Eingriffe (wie bei Revolut) zeigen, dass Deutschland und Europa langfristig striktere Regeln für Krypto-Anbieter anstreben.

In Phasen hoher Volatilität kann Liquidität zu einem Engpass werden — wer auf Sicherheit setzt, sollte seine Strategie jetzt überdenken.


🔐 Krypto / Geopolitik: Russland umgeht Sanktionen mit Krypto

Russland nutzt gezielt Kryptowährungen, um westliche Sanktionen zu umgehen — etwa zur Beschaffung von Gütern für den Krieg in der Ukraine. ZDFheute

Die EU erwägt strengere Maßnahmen gegen russische Krypto-Infrastrukturen, um diesen Umgehungsstrategien Einhalt zu gebieten. ZDFheute

Warum das relevant ist:

  • Es ist ein beispielloser Brückenschlag zwischen digitalem Finanzwesen und geopolitischem Konflikt.
  • Der Fall zeigt, dass Krypto nicht mehr nur Spekulationsobjekt ist — sondern integraler Bestandteil strategischer Machtspiele.
  • Für Investoren bedeutet das: Regulatorische Risiken sind nicht entfernt, sie sind real und global.

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